Das kulturelle Erbe bewahren: ARGUS-Projekt initiiert innovative Bemühungen zum Schutz des kulturellen Erbes

Das kulturelle Erbe bewahren: ARGUS-Projekt initiiert innovative Bemühungen zum Schutz des kulturellen Erbes

Barcelona, Januar 2024

Eine bahnbrechende Initiative, das ARGUS-Projekt, das vom Rahmenprogramm der Europäischen Union Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont Europafinanziert wird, hat offiziell seine ehrgeizige Mission gestartet. Mit einem Konsortium aus 11 Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern - Griechenland, Spanien, Italien, Deutschland und Zypern - sieht das Projekt einen Paradigmenwechsel bei der Erhaltung und dem Schutz abgelegener Baudenkmäler durch innovative Technologien und Methoden vor.

Geleitet von Athena Forschung & Innovation Informationstechnologienwurde das Projekt mit einem EU-Beitrag in Höhe von 3 996 147 € gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren (bis November 2026). Die gemeinsamen Bemühungen begannen mit einem umfassenden Treffen in Athen im Dezember 2023, bei dem alle Partner zusammenkamen, um den Grundstein für dieses transformative Projekt zu legen.

Das ARGUS-Konsortium beim Kick-off-Meeting des Projekts in Athen

Verbindung von Erbe und Innovation 

Das ARGUS-Projekt (Non-destructive, scalable, smart monitoring of remote cultural treasures) zielt darauf ab, die kritischen Herausforderungen bei der Überwachung von entfernten Baudenkmälern zu bewältigen und gleichzeitig den Schwerpunkt auf präventive Erhaltungsmethoden zu legen. Dies soll durch die Integration einiger der modernsten Technologien wie digitale Zwillinge, künstliche Intelligenz (KI) und drahtlose Fernüberwachungstechnologien erreicht werden. 

"Wir freuen uns, mit ARGUS ein Projekt vorstellen zu können, das an der Spitze von Technologie, Kulturerhalt und Umweltverträglichkeit steht. Unsere gemeinsamen Bemühungen werden nicht nur die Grenzen des Machbaren erweitern, sondern auch einen Beitrag zur globalen Diskussion über die nachhaltige Bewirtschaftung unseres gemeinsamen kulturellen Erbes leisten", sagte George P. Pavlidis, Forschungsdirektor am Athena Research Centre.

Im Rahmen des Projekts wird ein neuartiges digitales Zwillingsmodell für Baudenkmäler entwickelt, das multiskalige und modale Daten unterstützt und mit einer fortschrittlichen Digitalisierungsstrategie zur Stärkung des digitalen Zwillingsmodells gekoppelt ist. Ergänzt wird dies durch KI-gestützte Lösungen für die Modellierung und Identifizierung von Bedrohungsfaktoren sowie durch KI-gestützte multimodale Datenfusion, die Klima-, Wetter- und Verschmutzungsdaten aus der Fernerkundung, Statistiken über Naturkatastrophen, staatliche Statistiken und vor Ort durchgeführte Messungen einbezieht.

Nicht-intrusive Überwachung durch Fernüberwachung 

Fernüberwachungstechnologien bieten eine ideale Lösung für die Erhaltung der Integrität des kulturellen Erbes, da sie nicht in die Privatsphäre eingreifen und geografische Barrieren überwinden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden ermöglichen diese Technologien eine kontinuierliche Echtzeit-Überwachung von abgelegenen Kulturerbestätten, ohne die Artefakte oder Strukturen physisch zu stören oder zu verändern. 

"Wir haben unsere Fernüberwachungslösung in Kulturerbestätten wie Ponte Vecchio in Florenz oder den Gediminas-Turm in Litauen. Sie ermöglicht eine genaue Beobachtung von Kulturgütern, um subtile Veränderungen oder potenzielle Bedrohungen wie Umwelteinflüsse oder bauliche Schäden zu erkennen. Dieser proaktive Ansatz hilft bei der frühzeitigen Erkennung von Bedrohungen und ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen, um irreversible Schäden zu verhindern", erklärt Ioannis Kakogiannos, Innovation Project Manager bei Worldsensing.

Fernüberwachungstechnologien gewährleisten nicht nur die Erhaltung von Kulturgütern, sondern respektieren auch deren historische Bedeutung, indem sie nur minimal in ihr physisches Wesen eingreifen. 

"Die durch die Fernüberwachung gesammelten Daten bieten wertvolle Einblicke in langfristige Trends und Muster, die den Verwaltern des Kulturerbes helfen, wirksame Erhaltungsstrategien zu entwickeln", erklärt Ioannis Kakogiannos, Innovation Project Manager bei Worldsensing. 

Weitere Informationen und aktuelle Informationen über das ARGUS-Projekt finden Sie auf der Projekt-Website.

Flagge der Europäischen Union

Dieses Projekt wurde durch das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont Europa" der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 101132308 gefördert.

Über Worldsensing

Worldsensing ist ein globaler IoT-Pionier. Der 2008 gegründete Experte für die Überwachung von Infrastrukturen bedient Kunden in mehr als 70 Ländern und verfügt über ein Netzwerk globaler Partner, um gemeinsam die Sicherheit im Bergbau, im Bauwesen, im Schienenverkehr und in der Bauwerksüberwachung zu verbessern.

Worldsensing hat seinen Hauptsitz in Barcelona und ist in Großbritannien, Nord- und Südamerika, Singapur, Australien und Polen vertreten. Zu den Investoren gehören Cisco Systems, McRock Capital, ETF, Kibo Ventures, JME Ventures und Bentley Systems.

 

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