Worldsensing feiert den Internationalen Frauentag mit einem Blick darauf, wie es weiblichen Führungskräften im Unternehmen ergeht
Barcelona, Spanien 6. März 2020: Lassen Sie sich nicht von dem rein männlichen Führungsteam täuschen - Worldsensing ist ein großartiges Technologieunternehmen, in dem Frauen arbeiten können. Und das kommt von den Frauen selbst, die 29 % der Belegschaft und 39 % der Führungskräfte ausmachen. "Das wirklich starke Alleinstellungsmerkmal dieses Unternehmens ist die Familienfreundlichkeit", sagt Jennifer Harth, eine Mutter, die nach mehreren Positionen in Tech-Startups als Direktorin für Marketing und Kommunikation zu Worldsensing kam.
Während die meisten Tech-Firmen mit Tischtennisplatten und Freitagsdrinks Millennials anlocken, hat die Führungsriege von Worldsensing auch ein ausgeprägtes Verständnis für die Notwendigkeit, Arbeit und Familie miteinander zu vereinbaren, sagt sie. Wahrscheinlich liegt das daran, dass fast alle Mitglieder des Führungsteams selbst Eltern sind. Für weibliche Angestellte ist eine umfassende Einstellung zur Elternschaft eine wichtige Dimension im kulturellen Mix.
"In diesem Sinne sind wir wirklich herausragend", sagt Harth.
Familienorientierte Flexibilität ist Teil einer breiteren kulturellen Akzeptanz von individueller Vielfalt. Die rund 100 Mitarbeiter von Worldsensing setzen sich aus etwa 20 Nationalitäten und allen Altersgruppen zusammen, was das Unternehmen dazu prädestiniert, sich an die Bedürfnisse einer vielfältigen Belegschaft anzupassen. So gibt es zwar eine allgemeine Richtlinie, dass jeder 40 Stunden pro Woche arbeiten sollte, aber in der Praxis gibt es viel Flexibilität, um persönlichen Umständen Rechnung zu tragen.
Zielsetzungen und Ergebnisse
Wichtiger als das Geschlecht ist, dass "man seine Ziele und Ergebnisse erreichen muss", sagt Gènia Bozzo, Director of People Operations bei Worldsensing, deren Lebenslauf eine Zeit beim Industrieriesen GE umfasst.
Wie wichtig Worldsensing das Thema Vielfalt ist, zeigt sich an der Größe des Diversity-Teams, das acht Mitglieder oder etwa 8 % der Belegschaft des Unternehmens umfasst.
"Es sind mehr Leute da, als wir brauchen, weil alle super motiviert sind", sagt Bozzo.
Das Diversity-Team ist für die Umsetzung des Gleichstellungsplans und für die Durchführung anderer Initiativen im Zusammenhang mit der Inklusion verantwortlich.
Die Bedeutung, die der Vielfalt beigemessen wird, zeigt sich auch in der Sprache, die in der Büroumgebung von Worldsensing verwendet wird. Obwohl das Sprechen in englischer Sprache in dieser Hinsicht kein großes Problem darstellt, werden die Mitarbeiter in Gesprächen in lateinischer Sprache dazu angehalten, wenn möglich geschlechtsneutrale Wörter und Ausdrücke zu verwenden.
Ein geschlechtergerechterer Arbeitsplatz
Obwohl dies dazu beitragen kann, den Ton für eine ausgewogenere Geschlechterverteilung am Arbeitsplatz anzugeben, geben Harth und Bozzo zu, dass es immer noch nicht einfach ist, Frauen für ein Industrietechnologieunternehmen wie Worldsensing zu gewinnen. Das liegt daran, dass trotz zunehmender Bemühungen um eine Veränderung seitens der Industrie die Teilnahme an so genannten MINT-Fächern (Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik) in Schule und Universität nach wie vor männlich dominiert ist.
Folglich kann es schwierig sein, Frauen für Programmier- und Ingenieurjobs zu finden, obwohl die Industrie hart daran arbeitet, die Attraktivität dieser Berufe zu erhöhen.
Dies gilt insbesondere für Führungspositionen, da die Bemühungen, Frauen für MINT-Fächer zu gewinnen, relativ neu sind. Frauen zu finden, die schon seit Jahrzehnten in der industriellen Technologiebranche tätig sind, ist selten. Da Worldsensing ausschließlich nach Leistung und Fähigkeiten einstellt, ist es laut Bozzo unvermeidlich, dass die Belegschaft des Unternehmens insgesamt eher männlich geprägt ist. Wichtig ist, dass Frauen sich nicht ausgeschlossen fühlen, wenn sie einsteigen.
Wertschätzung der Menschen für Engagement und Input
Und das tun sie nicht, sagt Esther Castaños, die Finanzdirektorin von Worldsensing. "Bei Worldsensing gibt es keine Geschlechtervergleiche. Hier schätzen sie jede Person für das, was sie ist, für ihr Engagement und ihren Beitrag", sagt sie.
Castaños kam zu Worldsensing nach einer 18-jährigen Karriere in der Kosmetikbranche und bei Behandlungen zur Gewichtsreduktion, beides Branchen, in denen rund 80 % der Mitarbeiter Frauen sind. Sie war froh, als sie feststellte, dass die Freitagsdrinks bei Worldsensing genauso offen und inklusiv waren wie die sozialen Aktivitäten in ihren vorherigen Positionen. "Ich wusste, dass ich viele junge Leute treffen würde, aber sie haben mir das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein", sagt sie.
"Was mir an Worldsensing gefallen hat, abgesehen von der Geschichte und der Vision, ist, dass das Unternehmen eine Kultur implementiert hat, die sich um die Mitarbeiter kümmert und ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens ist, dass wir die Menschen in den Mittelpunkt unserer Kultur und Werte stellen."
Als wachsendes Unternehmen ist Worldsensing daran interessiert, die Vielfalt der eigenen Belegschaft und die der industriellen IT-Branche im Allgemeinen zu erweitern. Aber seine Möglichkeiten sind durch seine Größe und seinen Reifegrad begrenzt. Das Unternehmen kann nicht so viel Geld ausgeben, um Frauen in die MINT- und IT-Branche zu bringen, wie es zum Beispiel größere, etabliertere Tech-Unternehmen können. Dennoch erhalten alle Mitarbeiter Schulungen und Vernetzungsmöglichkeiten, um ihre Karriere voranzutreiben.
Zugang zu Vorbildern
Und die Frauen bei Worldsensing lassen sich von dem Unternehmen inspirieren, um anderen zu helfen. Harth hat zum Beispiel mit Damen aus anderen Unternehmen in der Stadt eine Gruppe für weibliche Führungskräfte des mittleren Managements gegründet, die sich in Zukunft zu Führungskräften entwickeln wollen. Die Gruppe hält inspirierende Meetups ab, bei denen Führungskräfte ihr Wissen und ihre Erfahrungen austauschen, und die im Büro von Worldsensing stattfinden. Das Ziel ist es, den Zugang zu einem breiteren Spektrum an Vorbildern zu ermöglichen, da eines der Probleme für Frauen in bestimmten Geschäftsbereichen darin besteht, dass sie niemanden haben, zu dem sie aufschauen können, sagt Harth. Bozzo stimmt dem zu.
Selbst dort, wo es Netzwerke für Frauen in der Wirtschaft gibt, konzentrieren sie sich häufig auf Unternehmerinnen... und "die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, sind andere als unsere", sagt Bozzo.
Was niemand bei Worldsensing bezweifelt, ist, dass eine größere Vielfalt nur gut für das Unternehmen sein kann.
"Jeder hat wertvolle Fähigkeiten und Ideen", sagt Bozzo. "Es ist die Art, wie man Probleme löst, die zählt."
Probleme effizienter lösen
Eine Vielfalt von Ansichten kann dem Unternehmen helfen, Probleme schneller und effizienter zu lösen, sagt sie. Und das Lösen von Problemen auf originelle Weise verbindet die Vielfalt direkt mit einem der Kernwerte von Worldsensing, nämlich Innovation.
"Diese Offenheit zu haben, bereichert uns", kommentiert Castaños.
Da sich die Welt am diesjährigen Internationalen Frauentag auf das Gleichgewicht der Geschlechter am Arbeitsplatz konzentriert, ist Castaños klar, dass die Förderung von Vielfalt nicht nur gut für die beteiligten Personen ist... sie schafft auch einen größeren Wert für Aktionäre und Stakeholder. "Die Unternehmen, die auf weibliche Vorstände setzen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, mit mehr als 5 % zu wachsen, und gemischte Teams haben eine höhere Leistung, sind kreativer und innovativer in der Entscheidungsfindung und schaffen effizientere Umgebungen für die Zusammenarbeit", sagt sie.
"Deshalb ist es eine Ehre, ein Teil des Worldsensing-Teams sein zu dürfen. Es ist klar, dass sich die Investition in Vielfalt auszahlt."