Worldsensing entwickelt eine noch nie dagewesene Sicherheitslösung zum Schutz kritischer Infrastrukturen

Worldsensing entwickelt eine noch nie dagewesene Sicherheitslösung zum Schutz kritischer Infrastrukturen

Barcelona, September 2019

Neuer Störungsdetektor für die Sicherheit des Bahnnetzes im Einsatz

Barcelona, September 2019
Im Mai 2016 startete das CIPSEC-Projekt mit dem klaren Ziel, intelligente Technologien zum Schutz kritischer Infrastrukturen wie Kernkraftwerke, Krankenhäuser, Stromnetze oder Eisenbahnnetze zu entwickeln.
Drei Jahre später steht CIPSEC nach einem erfolgreichen Review-Meeting mit den Vertretern der Europäischen Union kurz vor dem offiziellen Abschluss. Die in diesen Jahren geleistete Arbeit - finanziert durch das EU-Programm für Forschung und Innovation -hat Daten aus heterogenen Sicherheitsprodukten integriert, um ein hohes Schutzniveau für die Betreiber kritischer Infrastrukturen zu bieten.
"Als wir CIPSEC konzipierten, war allen Partnern klar, dass ein neuer Ansatz notwendig war. Kritische Infrastrukturen können sich nicht auf Sicherheitslösungen verlassen, die individuell und unkoordiniert sind. Wir haben daran gearbeitet, ein Framework aufzubauen, das in der Lage ist, Sicherheitsprodukte aus verschiedenen Quellen zu integrieren und dabei zu berücksichtigen, dass der Benutzer eine einfache und intuitive Schnittstelle benötigt", erklärt Denis Guilhot, Senior EU Project Manager bei Worldsensing.

Ein intelligenter Sensor zur Erkennung von Angriffen auf Infrastrukturen

Einige der integrierten Sicherheitsprodukte und -dienste sind Intrusions- und Anomalieerkennung, Anti-Malware und Identitätsangriffe. Insbesondere hat Worldsensing eine Sicherheitsanwendung auf Basis des IoT (Internet der Dinge) entwickelt, mit der Benutzer erkennen können, wenn ihre Übertragungen angegriffen werden.
Die Umgebungen, die kontinuierliche Konnektivität und Dienste bereitstellen, verlassen sich auf Netzwerke, die aufgrund ihrer offenen, exponierten Natur leicht durch Störtechnik angegriffen werden können.
"Stellen Sie sich einen Bahnnetzbetreiber vor, der sich auf die Datenübertragung verlässt, um den Betrieb zu steuern, der ohne Unterbrechung funktionieren muss. Wenn das Signal gestört wird, ist es entscheidend, festzustellen, ob es sich um einen böswilligen Angriff handelt, der letztlich eine 'Dienstverweigerung' bewirken will", sagt Alejandro Lampropulos, Worldsensing-Ingenieur, der für die technischen Entwicklungen des Projekts verantwortlich ist.
Der Störungsdetektor von Worldsensing ist ein intelligenter Sensor, der in der Lage ist, die verschiedenen Signale zu erkennen, die zum Stören der Kommunikation verwendet werden. Er kann Signale vergleichen und kategorisieren und eine Warnung an eine Software-Suite senden, die mithilfe von Datenaggregation und einem verfeinerten Algorithmus eine zusätzliche Prüfung vornimmt. Die Informationen können in Echtzeit visualisiert werden.
"Wir konnten den Sensor mit Fähigkeiten ausstatten, die ihn zu einem noch nie dagewesenen Produkt machen. Alle verfügbaren Störsender können Angriffe nur in einem begrenzten Frequenzbereich erkennen, typischerweise GPS oder WiFi. Unsere Lösung kann Störangriffe in einem breiten Frequenzbereich von 1 MHz bis 6 GHz erkennen. Wir wissen, dass bei kritischen Infrastrukturen das höchste Schutzniveau gewährleistet sein muss, und genau das leistet unser Störungsdetektor", betont Ignasi Garcia-Milà, Innovation Project Manager bei Worldsensing.
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Das Projektteam während des Review-Rehearsal-Meetings in Brüssel (Foto mit freundlicher Genehmigung des CIPSEC-Projekts)

Digitalisierung des Bahnbetriebs für sicherere Netze

Die entwickelte Sicherheitslösung wurde im Rahmen des Projekts in drei verschiedenen kritischen Szenarien validiert: ein Eisenbahnunternehmen, ein großes Krankenhaus und ein Umweltüberwachungsnetzwerk. Mehrere Tests bewerteten die Leistung auf Basis einer Gesamtkostenanalyse, die den Return on Investment bei der Abwehr eines größeren oder mehrerer kleinerer Angriffe aufzeigte.
Dank der hervorragenden Ergebnisse wurde das Projekt von den Dienststellen der Research Executive Agency (REA) der Europäischen Kommission als Erfolgsgeschichte ausgezeichnet.
Besonders geeignet für die Bahnindustrie, Weltsensierung und Deutsche Bahn haben eine Vereinbarung getroffen, die innerhalb des Projekts begonnene Arbeit fortzusetzen und 20 Störsender in realen Räumlichkeiten einzusetzen. Der deutsche Anbieter von Mobilität, der jährlich rund 2,7 Mrd. Menschen befördert und in über 130 Ländern tätig ist, steht weltweit an der Spitze der Forschung und Entwicklung neuer Technologien.
Herr Jasmin Ćosić, von der Abteilung Informationssicherheit und Cybersicherheit bei der Deutschen Bahn, erklärt: "Wir stehen Innovationen und neuen Technologien offen gegenüber und haben in den letzten Jahren einen zunehmenden Fokus auf den Digitalisierungsprozess gelegt. Natürlich analysieren wir den gesamten Prozess und die involvierte Technologie durch das Prisma der Cybersicherheit und dementsprechend bemühen wir uns, unser Bestes zu tun, um unsere Infrastruktur zu sichern und zu verteidigen. Der Störungsdetektor und die dazugehörige Technologie, die im Rahmen des CIPSEC-Projekts entwickelt und getestet wurden, werden uns dabei unterstützen, einerseits die Umwelt sicher zu halten und andererseits unseren Kunden zuverlässige und umweltfreundliche Dienstleistungen zu bieten."

Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 700378 gefördert. Die hier geäußerten Meinungen und verwendeten Argumente spiegeln nicht notwendigerweise die offiziellen Ansichten dieser Fördereinrichtungen wider.
Über Worldsensing
Worldsensing ist ein weithin anerkannter globaler IoT-Pionier. Der 2008 gegründete Technologieanbieter liefert Operational Intelligence für traditionelle Industrien und Städte. Mit über 100 Mitarbeitern und Büros in Barcelona, London, Los Angeles und Singapur ist Worldsensing weltweit aktiv und hat Kunden in über 60 Ländern auf allen Kontinenten. Zu den Investoren von Worldsensing gehören unter anderem CISCO INVESTMENTS, Mitsui & Co, McRock Capital und ETF Partners.
Presse-Kontakt:
Maite Garcia
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Über Worldsensing

Worldsensing ist ein globaler IoT-Pionier. Der 2008 gegründete Experte für die Überwachung von Infrastrukturen bedient Kunden in mehr als 70 Ländern und verfügt über ein Netzwerk globaler Partner, um gemeinsam die Sicherheit im Bergbau, im Bauwesen, im Schienenverkehr und in der Bauwerksüberwachung zu verbessern.

Worldsensing hat seinen Hauptsitz in Barcelona und ist in Großbritannien, Nord- und Südamerika, Singapur, Australien und Polen vertreten. Zu den Investoren gehören Cisco Systems, McRock Capital, ETF, Kibo Ventures, JME Ventures und Bentley Systems.

 

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