Wie Worldsensing die Kosten für die Überwachung von Absetzbecken in Mosambik senkt

Herausforderung

Ein multinationaler Bergbaukonzern wollte die Überwachung eines Absetzbeckens (TSF) in einem Kohlebergwerk in Mosambik optimieren. In Zusammenarbeit mit dem Worldsensing-Partner 3Geo Tecnologia musste die Überwachungslösung zwei Abraumhalden abdecken, die bis zu 2 km von einem Büro am Standort entfernt waren. 

Es war beabsichtigt, die Sensoren am Nord- und Südrand der Dämme anzubringen. Erschwerend kam hinzu, dass die Sichtlinie zwischen den Dämmen und dem Standortbüro durch Berge verdeckt war. Die größte Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, die Ausrüstung auf die einfachste und kostengünstigste Weise zu installieren. 

Lösung

Das Bergbauunternehmen hatte ursprünglich einen Vorschlag geprüft, der fünf Gateway-Stationen rund um die Dämme vorsah, jede mit einem eigenen Funkmast und einer eigenen Stromversorgung, sowie ein Gateway in der Wetterstation und ein weiteres im Baubüro. Dank des Einsatzes der LoRa-Funktechnologie von Worldsensing mit großer Reichweite und geringem Stromverbrauch konnte 3Geo diesen Aufwand auf nur zwei Gateways mit einer Kommunikationsreichweite von jeweils bis zu 2 km reduzieren. 

Das Team konnte auch die Wetterstation direkt mit der Überwachungsinfrastruktur verbinden, indem es digitale Logger einsetzte. 2 Neigungsmesser, einer mit 30 und der andere mit 50 angeschlossenen Sensoren, wurden ebenfalls automatisiert. Insgesamt wurden 62 Schwingsaiten-Piezometer und 12 Durchflussmesser digitalisiert. Die Installation war eine einfache Angelegenheit, da die Worldsensing-Lösung mit allen am Standort verwendeten Sensoren vollständig kompatibel ist. 

Vorteile

Die Verringerung der Anzahl der benötigten Gateways wirkte sich nicht nur erheblich auf die direkten Kosten des Projekts aus, sondern senkte auch die indirekten Kosten, z. B. die Anzahl der Arbeitsstunden, die für die Installation, Konfiguration und Einrichtung der Funkverbindung benötigt wurden. Infolgedessen konnte das Bergbauunternehmen die Überwachungsausrüstung, die zur Verbesserung der Sicherheit des Absetzbeckendamms benötigt wurde, in etwa der Hälfte der ursprünglich vorgesehenen Zeit installieren, und zwar mit einer 30-prozentigen Reduzierung des Materials und einer 40-prozentigen Reduzierung der Arbeitsstunden. 

Die Kompatibilität der Worldsensing-Lösung mit allen anderen an der Implementierung beteiligten Technologien bedeutet, dass das Bergbauunternehmen über eine einzige Schnittstelle auf alle Überwachungsdaten des Absetzbeckens zugreifen kann. Diese Daten können problemlos an Drittanbieteranwendungen zur Visualisierung und Analyse weitergegeben werden. Außerdem ist es ein Leichtes, bei Bedarf weitere Sensoren in das Netzwerk einzubinden. 

Das Connectivity Management Tool (CMT) hilft 3geo, die Überwachung und Verwaltung aller eingesetzten Geräte zu vereinfachen. Es wird auch die Möglichkeit bieten, die gesammelten Daten über ein FTPS-Protokoll an Software von Drittanbietern zu senden.