Grundwasserüberwachung für die Metrolinie Fornebu in Oslo, Norwegen
Herausforderung
Die Fornebu-Linie, das größte Verkehrsprojekt in Oslo seit mehr als 20 Jahren, ist eine geplante U-Bahn-Linie, die vom Verkehrsknotenpunkt der Stadt in Majorstuen in Richtung Westen nach Fornebu, dem Standort des alten Osloer Flughafens, führt. Als Teil von Norwegens jüngstem nationalen Verkehrsplan wird die Linie eine Verbindung zu einem Gebiet schaffen, das inzwischen mit großen Bürokomplexen und Wohnprojekten neu bebaut wurde. Das Metro-Transitsystem wird schließlich Pläne unterstützen, 20.000 neue Arbeitsplätze und bis zu 11.000 neue Wohnungen in Fornebu anzusiedeln.
Der Projekteigner, Oslo Kommune Fornebubanen, muss vor, während und nach der Bauzeit, die sich über mehr als 10 Jahre erstrecken könnte, eine geotechnische Überwachung durchführen. Für das Projekt wurde ein drahtloses System benötigt, um Daten von Sensoren zu erfassen, die in und um einen Tunnel mit einer Länge von ca. 8,3 km installiert sind. Um genaue Daten über diesen großen Bereich zu erfassen und zu übertragen, mussten die Datenlogger mit einer Reihe von Sensortypen kompatibel sein. Außerdem mussten sie einen minimalen manuellen Wartungsaufwand haben, um die Betriebskosten niedrig zu halten.
Lösung
Vor Beginn der Bauarbeiten wurden etwa 200 drahtlose Datenknoten aus Polykarbonat und Aluminium mit 1-Kanal-Vibrationsdraht von Worldsensing installiert, um Daten von Sensoren wie Push-in-Piezometern von Geonor und Einbettungs-Piezometern von anderen Anbietern zu sammeln und zu übertragen.
Im Gegensatz zur mobilfunkbasierten Kommunikation verwendet Worldsensing LoRaWAN, eine drahtlose Technologie mit großer Reichweite und geringem Stromverbrauch, die von IoT-Netzwerken weltweit genutzt wird. Die stromsparenden Komponenten des Systems werden nur zu bestimmten Zeiten aktiviert, was eine Batterielebensdauer von bis zu acht Jahren ermöglicht.
Vorteile
Durch den Einsatz von Worldsensing-Knoten, die drahtlos über LoRa anstelle von GSM betrieben werden, profitiert Oslo Kommune Fornebubanen von Porendruck- und Grundwasserspiegelmessungen in nahezu Echtzeit. Außerdem spart es die Kosten für die manuelle Wartung. Die stromsparenden Datenknoten des Systems werden voraussichtlich bis 2029 halten, also drei Jahre über den geplanten Abschluss des Projekts hinaus.
Über Geonor
Geonor AS, gegründet 1957, ist ein Pionier in der Entwicklung von geotechnischer Feldausrüstung, geotechnischer Laborausrüstung und insbesondere geotechnischer und meteorologischer Instrumentierung auf Basis der Schwingsaiten-Technologie. Wichtige Partner bei dieser Entwicklung waren das Norwegische Geotechnische Institut, die Straßenverwaltung und das Norwegische Meteorologische Institut. Geonor verfügt über bewährte Lösungen, die durch die Kombination neuer Sensoren, drahtloser Kommunikation und internetbasierter Lösungen ständig weiterentwickelt werden.
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