illuMinie

Projekt-Typ Digitaler Bergbau unter Tage

Gesamtprojektkosten 8 863 685 €

Projekt-Website https://www.illumineation-h2020.eu/

Über das Projekt

Leuchtende Konzepte für eine sichere und nachhaltige digitale Bergbauzukunft

Der traditionelle Prozess des Bergbaus wird schrittweise digitalisiert und führt bahnbrechende Innovationen ein (z. B. ferngesteuerte Roboter, autonome Drohnen, neuartige Sensorsysteme usw.), begleitet von der umfassenden Nutzung von Datenanalysen und neuen Formen des Industrial Internet of Things (IIoT).
illuMINEation wird wichtige Digitalisierungsaspekte im Untertagebau beleuchten, um die nächste Stufe der Sicherheit, Umwelt und wirtschaftlichen Leistung zu erreichen.

Im Rahmen des Projekts wird eine robuste, mehrstufige, verteilte industrielle Internet-of-Things (IIoT)-Plattform (einschließlich Cloud Computing und verteiltem Cloud-Management) entwickelt, die sich über drahtlose Kommunikation mit der physischen Bergbauwelt verbindet, die durch massiv installierte, kostengünstige, allumfassende Sensornetzwerke definiert ist. Fortschrittliche analytische Algorithmen unterstützen die Implementierung von leistungsstarken, hochentwickelten automatisierten Steuerungssystemen. Mobile Benutzeroberflächen, Dashboards, Augmented und Virtual Reality sowie digitale Zwillinge werden zur Datenvisualisierung und Betriebssteuerung eingesetzt.
illuMINEation wird durch das EU-Programm für Forschung und Innovation finanziert und umfasst Anwendungsfälle, die mehrere Rohstoffe abdecken, in denen die Entwicklungen getestet werden: eine Fluoritmine in Spanien, Magnesitminen in Österreich, eine Zink-, Kupfer- und Goldmine in Schweden und Kupfer- und Silberminen in Polen, sowie einen Anwendungsfall für die vorausschauende Wartung.
Das Projektkonsortium besteht aus 19 Partnern aus sechs europäischen Ländern. Zu den Bergbauunternehmen, die als Endanwender an dem Projekt beteiligt sind, gehören Boliden Mineral (Schweden), KGHM Polska Miedz (Polen), Minera de Orgiva (Spanien) und RHI Magnesita (Österreich).

Weltweit führende industrielle und akademische Akteure aus verschiedenen technischen Bereichen sind ebenfalls in das Konsortium eingebunden: Montanuniversitaet Leoben, Joanneum Research Forschungsgesellschaft, Epiroc Rock Drills, ams, KGHM Cuprum, DMT, GEOTEKO, Lulea Tekniska University, Universidad Politécnica de Madrid, DSI Underground Austria, Retenua, IMA Engineering, Fundacion Tecnalia Research & Innovation, Worldsensing, und Instytut Chemii Bioorganiczney Polskiej Akademii Nauk.

Worldsensing-Rolle

Worldsensing nimmt an der illuMINEation als wichtiger Technologieanbieter und Experte für digitale IoT-Überwachungslösungen für die Bergbauindustrie teil, insbesondere wird es:
→ IoT-Technologie bereitstellen, um neue Innovationen hinsichtlich der Integration von Sensoren und fortschrittlichen Kommunikationsprotokollen zu testen(Loadsensing-Technologie ),
→ zur Entwicklung der vorgeschlagenen IIoT-Plattform beitragen,
→ Unterstützung der Prozesse zur Validierung und Evaluierung von Anwendungsfällen,
→ Leitung der Arbeitsgruppe, die die Verbreitung und Kommunikation der illuMINEation-Aktivitäten und -Ergebnisse umsetzt, um das generierte Wissen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zu teilen, einschließlich Kapazitätsaufbau, gegenseitigem Wissensaustausch und Schulungen mit dem Schwerpunkt auf digitalen Fähigkeiten in Kombination mit dem Wissen über den Bergbau im Feld,
→ Leitung der Verwertung der Ergebnisse, um sicherzustellen, dass das Projekt seine maximale Wirkung erzielt und die durch das Projekt generierten Entwicklungen und Ergebnisse über die Projektlaufzeit hinaus nachhaltig sind.

Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 869379 gefördert.