Hochmoderne Technologie wird die Lebensdauer von IoT-Knoten radikal verlängern
Barcelona, Dezember 2019
Der grüne Wandel ist in vielen Sektoren, die auf Technologie setzen, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, in vollem Gange. Die Vorschriften unterscheiden sich noch von Land zu Land und einige Länder sind weiter fortgeschritten als andere; in Dänemark wird fast die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen.
Trotz des Mangels an globalen Standards blühen überall auf der Welt Initiativen, die grüne Energie als oberste Priorität haben. Sie sollen einen Kompromiss zwischen dem global wachsenden Energiebedarf und dem Klimanotstand herstellen.
Auf europäischer Ebene hat die Europäische Kommission während der UN-Klimakonferenz COP25 in Madrid ihre Ambition betont, eine Führungsrolle bei der Transformation der globalen Wirtschaft in Richtung Kohlenstoffneutralität zu übernehmen. Der während des Gipfels vorgestellte Europäische Green Deal legt die Agenda fest, mit der Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden soll, um die globale Erwärmung zu verlangsamen und ihre Auswirkungen abzumildern.
Zukünftige Stromquellen für das IoT mitgestalten
Der IoT-Sektor erforscht auch grüne Optionen für miteinander verbundene Geräte und Systeme, die Daten über ein Netzwerk sammeln und übertragen. Diese Geräte werden in der Regel mit Batterien betrieben, deren Lebenszyklus derzeit einer der Bereiche ist, der energiesparende Lösungen erfordert.
HARVESTORE ist ein vom EU-Programm für Forschung und Innovation finanziertes europäisches Projekt, das Forschung, Technologiezentren und fortschrittliche Industrien aus sechs verschiedenen Ländern (Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Spanien und Großbritannien) zusammengebracht hat. Die Mitglieder des Konsortiums entwickeln ein neues Technologie-Paradigma zum Sammeln und Speichern von Energie in einem vereinfachten einstufigen Verfahren.
Das 5-Jahres-Projekt befindet sich nun im ersten Jahr, in dem Worldsensing sein Know-how als IoT-Experte zur Verfügung stellt, um bei der Definition der Anforderungen zu helfen, die die Lösung praktikabel machen, damit sie in ein IoT-Überwachungssystem nach Industriestandard übernommen werden kann.
Den Weg frei machen für selbstversorgte IoT-Geräte
Loadsensing, das drahtlose Low-Power-Überwachungssystem von Worldsensing, wird eingesetzt, um die für die Designphase notwendigen Parameter zu testen und zu überwachen und das Energiemanagement in Harvestern und Speichern zu verbessern.
Zurzeit garantiert Loadsensing 10 Jahre unbeaufsichtigten Betrieb. Mit den im Projekt entwickelten Energieverbesserungen wird sich diese Batterielebensdauer unbegrenzt verlängern, da der Knoten einen Energy Harvester integriert haben wird.
Diese neue Gerätegeneration wird der Industrie noch nie dagewesene Möglichkeiten bieten, unter anderem für die Überwachung von Infrastrukturen.
"Der Klimawandel bringt alternde Infrastrukturen in Gefahr. Sturzfluten oder Erdrutsche können zum Beispiel die Stabilität von Gebäuden oder Brücken gefährden. Wenn diese schweren Wettergefahren eintreten, müssen kritische Infrastrukturen mit einer hohen Abtastrate für einen bestimmten Zeitraum überwacht werden. Im Moment reduziert dies die Batterielebensdauer der Geräte erheblich. Mit der Technologie, die wir entwickeln, wird dies ein Problem der Vergangenheit sein: Die Geräte werden in der Lage sein, Energie zu speichern und sich autonom aufzuladen. Das bedeutet, dass wir über Geräte mit nahezu unbegrenzten Leistungsfähigkeiten sprechen", erklärt Ignasi Garcia-Milà, Innovation Project Manager bei Worldsensing.
Dieses Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 824072 gefördert
Über Worldsensing
Worldsensing ist ein weithin anerkannter globaler IoT-Pionier. Der in Barcelona ansässige Technologieanbieter liefert Operational Intelligence für traditionelle Industrien und Städte. Mit über 100 Mitarbeitern und Büros in Barcelona, London, Los Angeles und Singapur ist Worldsensing weltweit aktiv und hat bereits Projekte in über 60 Ländern auf 6 Kontinenten durchgeführt.
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Maite Garcia
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